Pop Vor Ort

AUSGANGSSITUATION

In Nordrhein-Westfalen gibt es neben einigen professionell agierenden Pop-Kultur-Akteur*innen auch eine Vielzahl von ehrenamtlichen Initiativen und Vereinen, die die Pop-Kultur-Arbeit maßgeblich prägen und gestalten und so einen großen Beitrag zum Erhalt und zur Vielfalt der Pop-Landschaft NRW leisten.

 

Doch unter welchen Voraussetzungen arbeiten diese Initiativen eigentlich? Wie läuft die ehrenamtliche Arbeit? Welche Bedingungen helfen den Initiativen bei ihrer Arbeit? Wo stoßen sie auf Hürden? Wo bedarf es womöglich struktureller, finanzieller oder inhaltlicher Unterstützung? Und inwiefern unterscheiden sich die Voraussetzungen und Bedarfe gegebenenfalls zwischen verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens?

 

Um fundierte Erkenntnisse zu diesen Fragestellungen zu bekommen, startete das PopBoard NRW im Herbst 2023 das Projekt „Pop vor Ort“ zur Stärkung und Vernetzung kultureller Räume und Live-Initiativen.

 

DAS PROJEKT

Das Projekt besteht im Wesentlichen aus Kooperationen des PopBoards NRW mit verschiedenen ehrenamtlichen Live-Initiativen aus unterschiedlichen Regionen NRWs. Im Rahmen dieser Kooperationen findet am Ort der kooperierenden Initiative eine Live-Veranstaltung in Form eines Konzerts statt. Die Konzerte werden mit einem Rahmenprogramm, zum Beispiel einem Panel, Workshop oder einer Gesprächsrunde, kombiniert.

 

Neben der Vernetzung und Stärkung der Live-Initiativen möchte das PopBoard NRW die Kooperationen insbesondere auch dazu nutzen, um Erkenntnisse über die Strukturen, Erfolgsfaktoren und Schwierigkeiten der Pop-Kulturarbeit in den jeweiligen Räumen zu erlangen. Diese Erkenntnisse können anschließend zur Formulierung konkreter politischer Handlungsempfehlungen und von Folgeprojekten zur Stärkung der kulturellen Räume dienen.

 

Gleichzeitig achtet das PopBoard NRW im Projekt „Pop vor Ort“ darauf, die Diversität der Pop-Kultur in NRW zu fördern sowie Popkultur-Akteur*innen für Diversität, Awareness und Barrierefreiheit zu sensibilisieren.